Ofenrösti mit Wurzelgemüse
Zur Zeit versuche ich wie die meisten Leute möglichst wenig aus dem Haus zu gehen und somit auch möglichst selten einkaufen zu gehen. Da kommt der 5 Kilo Sack Kartoffeln, den ich auf dem Bauernmarkt erstanden habe genau richtig. Genau wie einige Karotten und Süßkartoffeln, die sich ebenfalls lange halten. Alle zusammen landen bei mir in diesem unkompliziertem Rösti, das fast komplett im Ofen gegarrt wird. Dadurch spart man sich den Gestank vom Anbraten in der Küche und auch ein wenig Zeit.
Ich persönlich esse das Rösti nicht als Beilage sondern als Hauptgericht. Dazu gibt es dann Kräuterquark, Hummus oder alle möglichen anderen Dips und einen großer bunten Salat.
Da das Rösti keine Bindemittel, wie Ei oder Mehl enthält fällt es außeinander, sobald man es aus der Pfanne nimmt. Das stört optisch vielleicht ein wenig, geschmacklich aber nicht im Geringsten.
Zutaten (1 großes Rösti, 2-3 Portionen als Hauptgericht):
1 kg gemischtes Wurzelgemüse (festkochende Kartoffeln, Süßkartoffeln, Pastinaken, Petersilienwurzeln, Karotten)
2 TL feines Stein- oder Meersalz
2 kleine gelbe Zwiebeln
1 EL Kümmel
1 El getrockneter Rosmarin oder Thymian
4 EL Oliven- oder Rapsöl
Das Wurzelgemüse nach Belieben schälen (Kartoffeln schäle ich z.B. nicht) und grob raspeln. In einem feinmaschigen Sieb, oder in einem groben Sieb, das mit einem sauberen Geschirrtuch ausgelegt ist, das geraspelte Gemüse mit dem Salz mischen und 10 Min stehen lassen.
Mit den Händen oder mit Hilfe des Geschirrtuchs so viel Flüssigkeit wie möglich aus dem Gemüse drücken. Die Zwiebeln fein würfeln und mit dem Gemüse, Kümmel, getrockneten Kräutern und 2 EL Öl mischen.
Den Ofen auf 180°C Umluft vorheitzen. In einer großen, ofenfesten Pfanne die restlichen 2 EL Öl erhitzen, die Röstimasse in die Pfanne geben und flach drücken. Für 3-4 Min bei mittlerer Hitze braten.
Die Pfanne in den Ofen stellen und das Rösti für 25 bis 30 Minuten backen, bis die Oberseite gebräunt ist und das Gemüse durchgegarrt ist.
