Flammkuchen mit Weißkraut, getrockneten Tomaten, knusprigen Grünkohl und hausgemachter Cashewcreme

Flammkuchen mit Weißkraut, getrockneten Tomaten, knusprigen Grünkohl und hausgemachter Cashewcreme

Flammkuchen ist für mich so etwas, wie ein winterlicher Bruder der Pizza. Er eignet sich perfekt um winterliches Gemüse, wie Lauch, Kohlsorten oder auch Kürbis in wärmendes Soulfood zu verwandeln. Dies ist Variante hat eine besonders leckere und herzhafte Kombination aus Weißkraut, Lauch und knusprigen Grünkohl. Mein geliebten getrockneteten Tomaten geben dem Ganzen noch das gewisse Extra.

Das Rezept für den Flammkuchenteig habe ich von dem Instagramacount naturlandkind. Ich hab mich sehr über das einfache Rezept gefreut, ganz ohne Gehen oder Ruhen lassen. Außerdem schmeckt der Flammkuchen auch kalt richtig lecker und lässt sich einige Tage aufheben. Die Cashewcreme ist bei mir inzwischen ein absolutes Muss in der Küche, ich benutze sie für Kartoffeln, auf herzhaften Pfannenkuchen und für jegliche Art von Dips. Mein Rezept ist eine Abwandlung von diesem Hot for Food Rezept.

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Zutaten (1 großes Backblech, ca. 4 Portionen):

Teig:

  • 375 g Mehl (ich nehme gerne Dinkelmehl Typ 1050 oder eine Mischung aus Roggenvollkorn- und Weißmehl)

  • 3 EL Oliven- oder Rapsöl

  • Salz

  • 180 - 200 ml Wasser (je nach Mehlsorte)

Belag:

  • 2 EL Öl

  • 2 gelbe Zwiebeln

  • 1 Stange Lauch

  • 200 - 300 g Weißkraut

  • je 1 gehäufter TL Kümmel und Rosmarin

  • Salz und Pfeffer

  • 100 g getrocknete Tomaten (aus dem Glas oder Softtomaten)

  • 3 - 4 große Blätter Grünkohl

  • 3 EL Sonnenblumenkerne

Cashewcreme:

  • 125 g Cashewkerne (für mindestens 3 Stunden eingeweicht)

  • 1 - 2 Zehen Knoblauch

  • 150 ml Waser

  • 1 EL Apfelessig

  • Saft einer Zitrone

  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer

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  1. Cashewkerne über nach in kaltem oder für mindestens 3 Stunden in kochendem Wasser einweichen lassen.

  2. Für den Teig Mehl, Öl und eine kräftige Prise Salz in einer Schüssel miteinander mischen. Nach und nach das Wasser untermischen und alle Zutaten zu einem glatten Teig kneten.

  3. Den Teig auf einem mit Papier ausgelegtem Backblech möglichst dünn ausrollen und zur Seite stellen.

  4. Für den Belag Zwiebeln und Lauch putzen und in feine halbe oder ganze Ringe schneiden. Das Weißkraut ebenfalls klein schneiden.

  5. In einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze etwas Öl erhitzen und die Zwiebeln und Lauch darin unter Rühren braten, bis sie leicht zusammenfallen (3 - 5 Minuten). Währendessen kräftig mit Kümmel, Rosmarin, Salz und Pfeffer würzen. Das Weißkraut dazu geben und bei niedriger Hitze ebenfalls kurz zusammen fallen lassen.

  6. Ofen auf 220 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.

  7. In der Zwischenzeit alle Zutaten für die Cashewcreme im einem Standmixer oder mit dem Pürierstab möglichst glatt mixen. Wer keine Highspeedmixer hat kann zunächst einen Teil einen Teil der Cashews mit den anderen Zutaten mixen. Anschließend ist es leichter die restlichen Cashews dazu zu geben und alles möglichst fein zu pürieren.

  8. Die Cashewcreme auf den Flammkuchen streichen. Den Pfanneninhalt darüber verteilen. Den Flammkuchen für etwa 10 - 15 Minuten backen. Der Boden sollte relativ gar sein, aber noch nicht allzu viel Farbe haben.

  9. In der Zwischenzeit den Grünkohl vom dicken Stiel befreien, kleinschneiden und mit einem Spritzer Öl massieren. Die getrockenten Tomaten ebenfalls klein schneiden. Nach etwa 15 Minuten den Grünkohl, die Tomaten und die Sonnenblumenkerne über den Flammkuchen streuen und weitere 10 - 15 Minuten backen (ist je nach Ofen sehr unterschiedlich, im Auge behalten, dass der Grünkohl nicht verbrennt).

Der fertige Flammkuchen passt perfekt zu einem grünen Salat und eine Glas Weißwein oder Apfelcider.

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