Haselnuss-Schokoladen-Trüffel (vegan)
An manchen Tagen hat man ein sehr tiefes Nachmittagstief oder am Abend noch Lust auf etwas Süßes. Mich sehnt es in solchen Momenten eigentlich immer nach Schokolade. Diese Trüffel sind zwar nicht so gesund wie ein Rohkostsalat, aber sie sind vegan, aus natürlichen Zutaten und kommen ohne rafinierten Zucker aus. Und sie sind so intensiv schokoladig, dass nur ein oder zwei Trüffel meine Süßgelüste befriedigen.
Der Kokosölgeschmack ist sehr dezent. Wenn er euch trotzdem stört, könnt ihr gedämpftes Kokosöl verwenden, das ist geschmacksneutral. Da die Trüffel nur wenige Zutaten enthalten, schmeckt man Qualitätsunterschiede schnell heraus, besonders beim Kakaopulver und den Haselnüssen.
Die Rezeptidee habe ich aus einem meiner neuen Kochbuchfavoriten The World of the Happy Pear, ich habe ein paar Zutaten geändert und die Trüffel weniger gesüßt.
Zutaten (für 20 bis 25 Trüffel):
85g Kokosöl
60g gemahlene Haselnüsse
40g hochwertiges Kakaopulver (+extra zum Wälzen)
100g Agavendicksaft oder Ahornsirup
1 kräftige Prise Meersalz
1 Prise gemahlene Vanille
1. Das Kokosöl in einem kleinen Topf bei geringer Hitze schmelzen. Die restlichen Zutaten gründlich unterrühren.
2. Die Trüffelmasse in ein für den Tiefkühler geeignetes Gefäß füllen und für 20 bis 40 Minuten (je nach Tiefkühler) gefrieren. Zwischendurch einmal umrühren. Vor dem Formen sollte die Masse fest aber nicht steinhart sein.
3. Etwa eine teelöffelgroße Menge der Trüffelmasse zu einer Kugel rollen. Zu perfektionistisch sollte man dabei aber nicht sein, sonst schmilzt die Masse zwischen den Händen.
4. Die Trüffel anschließend in etwas Kakaopulver wälzen und vor dem Essen mindesten eine Stunde in den Kühlschrank stellen.